100 Jahre AWO Bayreuth-Stadt: Ein Jahrhundert im Dienst der Gemeinschaft

Ein ganzes Jahrhundert im Zeichen der Solidarität und Fürsorge für die Menschen vor Ort – das wurde vom 19. bis 21. April 2024 mit einem Festwochenende im Zentrum von Bayreuth gefeiert. Die Arbeiterwohlfahrt in Bayreuth hat in dieser Zeit unzählige Leben berührt und unterstützt, und dieses bemerkenswerte Jubiläum war Anlass genug, um gemeinsam zu feiern und zurückzublicken auf eine bewegte Geschichte voller Engagement und Zusammenhalt.

„Wir haben einige Monate mit den Vorbereitungen verbracht: Ideen wurden gesammelt, wer sorgt für das Essen am Festwochenende, welche Show-Acts möchten wir buchen, Deko, Mitarbeitereinsatz, Einladungen und.. und… und. Ohne das große Engagement unseres Festkomitees und aller beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dieses schöne Wochenende gar nicht möglich gewesen“, sagt Marion Tost, Vorständin der AWO Bayreuth-Stadt. Es war eine Feier, die von Herzen kam und von der unermüdlichen Hingabe der AWO-Familie geprägt war. Das Herzstück der 100-Jahr-Feier war zweifellos ein 13-minütiger Jubiläumsfilm, der nicht nur die Geschichte der Bayreuther Arbeiterwohlfahrt würdigte, sondern auch die Stimmen von fast 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einfing. (Einfach den QR-Code auf dieser Seite scannen) Für den Festakt am Freitag hatten sich die Verantwortlichen dazu entschieden, auf lange Grußworte zu verzichten. Lediglich der 2. Bürgermeister der Stadt Bayreuth, Dr. Andreas Zippel, hielt im Namen der Stadt ein kurzes Grußwort und hob dabei die Grundwerte der AWO – Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit – hervor. Er betonte die historische Bedeutung der AWO und ihre kontinuierliche Relevanz im sozialen Gefüge von Bayreuth. Stattdessen stand eine Talkrunde im Mittelpunkt, bei der Vertreterinnen und Vertreter der AWO (u.a. AWO-Landesvorsitzender Stefan Wolfshörndl und Sonja Borzel, Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbands Ober- und Mittelfranken) sowie aus der Politik (Anette Kramme, MdB, parlamentarische Staatssekretärin) über die Bedeutung der Arbeiterwohlfahrt und ihre zukünftige Relevanz sprachen.

Musikalisch untermalt wurde der Abend von der talentierten Band Lizharmonic aus Bayreuth, die mit ihrem vielseitigen Repertoire für eine ausgelassene Stimmung sorgte und die Gäste zum Tanzen animierte. Auch kulinarisch war einiges geboten – das Catering-Team von Engin Gülyaprak sorgte für mediterrane Schmankerl, die vom fleißigen AWO-Team an die Tische der Gäste gebracht wurden. „Unser Festabend war nicht nur eine Gelegenheit, unseren Meilenstein gebührend zu feiern, sondern auch eine wichtige Plattform für den Austausch und die Vernetzung zwischen den Mitgliedern der AWO, politischen Entscheidungsträgern und der Gemeinschaft. Es wurde deutlich, dass die Arbeiterwohlfahrt auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen wird, um soziale Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft zu fördern und zu erhalten“, erklärt Vorständin Tost.

Die Feierlichkeiten setzten sich am Samstag und Sonntag fort. Veranstaltet wurde eine Partynacht mit der oberfränkischen Kultband The Silhouettes, bei der Hits von den 50er Jahren bis heute die Tanzfläche eroberten. Und um das Wochenende gebührend abzuschließen, wurde am Sonntagnachmittag ein Kinderfest veranstaltet, das von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Kinder- und Jugendhilfe mit einem vielfältigen Programm aus Spiel- und Mitmachstationen gestaltet wurde. Ein besonderes Highlight war der Auftritt der Donikkl-Crew mit ihrer mitreißenden Show für Kinder, die strahlende Gesichter und fröhliche Momente für die jüngsten Mitglieder der AWO-Familie bot.

Mit dem Festwochenende wollte sich der AWO Kreisverband Bayreuth-Stadt nicht nur selbst feiern. Er wollte mit seinen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern, mit Kooperationspartnern, mit Mitgliedern und vor allem mit den Bürgerinnen und Bürgern Bayreuths – jung wie alt – sein Jubiläum feiern. Und Vorständin Marion Tost verspricht: „Trotz unseres gehobenen Alters sind wir noch lange nicht müde. Wir werden uns weiter politisch engagieren und immer wieder den Finger in die Wunde legen, wenn wir den Eindruck haben, dass etwas in die falschen Bahnen läuft. Und wir werden auch weiterhin für die Menschen da sein, die unsere Hilfe benötigen, sei es in der Kinder- und Jugendhilfe oder in der Altenhilfe.“