Freistaat Bayern fördert AWO-Tagespflege in Heinersreuth mit 450.000 Euro
Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege (rechts), übergab den Förderbescheid des Freistaates Bayern an Präsidiumsvorsitzender Halil Tasdelen (links) und Vorständin Marion Tost (2.v.l) vom AWO Kreisverband Bayreuth-Stadt. Landtagsabgeordnete Gudrun-Brendel-Fischer und Simone Kirschner, Bürgermeisterin der Gemeinde Heinersreuth waren ebenfalls bei der Übergabe dabei. Foto: AWO Kreisverband Bayreuth-Stadt

Im derzeit im Bau befindlichen Praxishaus in der Gemeinde Heinersreuth wird eine Tagespflege des AWO Kreisverbandes Bayreuth-Stadt einziehen. Dieses Projekt fördert das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit 450.000 Euro. Den Förderbescheid übergab Staatsminister Klaus Holetschek nun an den Kreisverband. 

„Wir freuen uns sehr, dass dieses wichtige Projekt vom Freistaat gefördert wird – für unsere AWO wie auch für die Gemeinde Heinersreuth ist die Tagespflege im Ort eine Herzensangelegenheit und es ist schön, dass auch der Freistaat hier Potenzial sieht und das unterstützt“, sagen AWO-Vorständin Marion Tost und Präsidiumsvorsitzender Halil Tasdelen. Staatsminister Klaus Holetschek würdigte das demenzsensible Pflegekonzept der AWO Bayreuth-Stadt, das u.a. ausschlaggebend war für die Entscheidung des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, das Projekt zu unterstützen. Im Sommer 2022 soll im neuen Praxishaus in Heinersreuth die Tagespflege mit insgesamt 18 Pflegeplätzen einziehen können – es ist dann nach der Kita Pusteblume in Mistelgau bereits die zweite Einrichtung der AWO Bayreuth-Stadt im Landkreis.

Bei der Förderübergabe dankte Vorständin Marion Tost unter anderem auch der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer wie auch Heinersreuths Bürgermeisterin Simone Kirschner für die enge Zusammenarbeit bei der Beantragung der Fördermittel. Tost nutzte das Treffen mit dem Staatsminister aber auch, um mit ihm über den Zustand der Pflege zu reden. Dabei sprach sie erneut die „kleine“ Pflegereform von Bundesgesundheitsminister Spahn an – hier insbesondere die Gefahr, dass durch die Reform die Gefahr für eine Vielzahl von Alteneinrichtungen bestehe, dass sie effektiv Personal verlieren könnten. „Hier muss definitiv nachjustiert werden, denn dann würde die Reform in die falsche Richtung gehen“, mahnte Tost an.

Text: Alexander Bauer, Pressereferent
Fotos: AWO Kreisverband Bayreuth-Stadt

Hinweis: Der Besuch fand unter strengen 3G-Regeln statt. 

 

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