Seit Anfang des Jahres haben wir im AWO Zentrum immer wieder Besuch von Schülerinnen und Schülern der Johannes-Kepler-Realschule bekommen. Warum? Sie haben sich unsere Einrichtung für ihr Schulprojekt ausgesucht, an dem sie in den 9. Klassen in diesem Schuljahr arbeiten. Das Thema: „Wir verändern die Welt!“
Um was geht es dabei?
Die konkreten Themen, die sich die Schülerinnen und Schüler selbst überlegen mussten, sollten in einem sozialen Umfeld stattfinden. Dabei konnte es zum Beispiel zum Hilfe für Mitmenschen gehen, etwa Nachbarn, Senioren oder Menschen mit Behinderung. Auch Projekte in Vereinen, in Kirchen, Kindergärten oder Pflegeeinrichtungen waren möglich. Der Fantasie der Schüler war dabei wenig Grenzen gesetzt.
Unterstützt wurden die Projekte auch durch die Kooperation der Johannes-Kepler-Realschule mit der Initiative care4future, in der sich Altenpflegeschulen sowie Bayreuther Einrichtungen und die Stadt Bayreuth verbunden haben, um das Image des Pflegeberufs zu verbessern.
Wir haben uns natürlich sehr gefreut, dass insgesamt drei Gruppen unser AWO-Zentrum mit seinen Hausgemeinschaften und der Tagespflege für ihre Projekte ausgesucht haben.
Die Projekte
Nils, Leo und Andreas waren Mitte Februar bei uns in den Hausgemeinschaften zu Gast. Ihr Plan: Sie wollten mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern aus Pappe und anderen Materialien Fische für die Pflegebäder basteln. Wichtig war den Jugendlichen dabei die Kommunikation mit ihren Bastelpartnern – eine besondere Herausforderung, da unsere Bewohner ja unter Demenz leiden.
Am Faschingsdienstag besuchten Anna-Lena und Emelie mit ihrem Projekt die Hausgemeinschaften im AWO Zentrum. Mitgebracht hatten die beiden Mädels ein von ihnen selbst erarbeitetes Bilderquiz, das sie gemeinsam mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern spielten und ihnen viel Freude bereitete.
Auch in unserer Tagespflege im AWO Zentrum waren Schülerinnen und Schüler mit ihrem Projekt zu Gast: Corinna, Luis, Hannes und Justin diskutierten nämlich mit unseren Gästen aus der Tagespflege. Das Thema war keine leichte Kost: es ging nämlich um Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und was man dagegen tun kann – das waren wirklich spannende zwei Stunden, in denen sich die Jugendlichen mit unseren Gästen austauschten.
Die Ergebnisse
An zwei Tagen im März stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Projekte und Ergebnisse in einer kleinen Messe vor – wir sind schon sehr gespannt darauf und freuen uns, dass wir Teil der Projekte sein durften.